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Wie können lebensbedrohliche kardiale Synkopen von anderen, harmloseren Formen sicher und zügig abgrenzt werden? Wann ist eine stationäre Aufnahme angeraten? Und wie sollten kardiale Synkopen, wie harmlosere Formen therapiert werden?
Es kommt häufig vor, dass Menschen in unterschiedlichen Situationen einen vorrübergehenden Bewusstseinsverlust erleiden und in Folge ihre Hausarztpraxis oder die Notaufnahme aufsuchen. Anhand der aktuellen Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) zur Diagnostik und Therapie der Synkope zeigt Professor Möckel ein strukturiertes Vorgehen auf, welches vitale Gefährdungen schnell und zuverlässig erkennt. Mit großem Praxisbezug wird anhand von Fallbeispielen aufgezeigt wie unnötige Untersuchungen und Behandlungen vermieden und die Ursachen der Synkope erschlossen werden. Auch das therapeutische Management der kardialen Synkope sowie das der harmloseren Formen werden in diesem Vortrag adressiert.
Testen Sie Ihr Wissen interaktiv im Kolleg*innenkreis: Wie interpretieren Sie Anamnese und Befunde und welche Schritte leiten Sie daraus ab? Stellen Sie Ihre Fragen an Professor Möckel im Chat.
Referent
Prof. Dr. med. Martin Möckel, FESC, FAHA, Notfall- und Akutmedizin, Zentrale Notaufnahmen Campus Mitte und Virchow mit Chest Pain Units, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Themen
- Definition, Klassifikation und Pathophysiologie
- Management der Synkope gemäß Risikostratifizierung und EKG
- Abgrenzung potenziell lebensbedrohlicher kardialer Synkopen
- Der (geriatrische) Sturz in Abgrenzung zur Synkope
- Andere Formen der „transienten Bewusstlosigkeit“ (T-LOC), z.B. Krampfanfälle
- Abgrenzung vom Synkope und „Koma“
- Therapie der kardialen Synkope
- Behandlungsoptionen der übrigen Formen